Bei Bootsbatterien, bzw. Versorgungsbatterien für Boote handelt es sich um die gleichen Batterien, die auch in Wohnmobilen eingesetzt werden, handelt es sich bei einem Boot oder einer Yacht doch im Prinzip um einen schwimmenden Wohnwagen.
Allerdings sollte bei der Verwendung an Bord eines schwimmenden Fahrzeuges verstärkt auf Rüttelfestigkeit und Auslaufsicherheit geachtet werden, weshalb vorrangig auf Versorgungsbatterien mit AGM-, Gel- oder Lithium-Technologie zurückgegriffen werden sollte. Gerade bei starkem Seegang, Wind und Wellen kann es sonst zu Problemen kommen.
Bei AGM Batterien ist der Elektrolyt fest in einem Micorglasfaservlies gebunden, während dieser bei der Gel-Batterie in einen geleeartigen Zustand überführt wurde. Beide Batterien können in allen Lagen eingebaut werden, da sie wie bereits erwähnt auslauf- und kippsicher sind. Selbst ein Gehäusebruch wird bei diesen Batterietypen nicht zu Beschädigungen am Einbauort führen, auch ist das Gasen dieser Batterien mit dem damit verbundenen Risiko von Rückzündungen gänzlich ausgeschlossen. Lithium Batterien sind ebenfalls auslauf- und kippsicher und lassen sich zudem durch ihr niedriges Gewicht leicht transportieren.
Hochverdichtete Elektrodenplatten ermöglichen hohe Speicherleistungen und eine enorme Zyklenfestigkeit bei verhältnismäßig geringem Verschleiß und geringer Selbstentladung. Dennoch sollten auch diese Typen von Bootsbatterien nicht teil- oder gar völlig entladen gelagert werden und auch immer nur mit speziell geeigneten Ladegeräten aufgeladen werden.